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Al Watan

Al Watan nimmt weiteres Video auf

Proben und Konzerte sind zwar nicht möglich, dennoch gibt es mit „Helwa ya baladi“ ein neues Projekt von Al Watan im Lockdown.

Weil gemeinsames Muszieren nicht möglich, aber gemeinsame Projekte wichtig sind, setzte das Wuppertaler Ensemble Al Watan auf Videoclips. Dazu nahmen 15 Mitglieder ihre Stimme zu Hause in Ton und Bild auf, später wurde alle Schnipsel zu einem Video zusammengefügt. Im ersten Lockdown zeigten die jungen Musiker ihre Corona-Version von „Bint el Shalabiya“ der libanesischen Sängerin Fairuz, Jetzt, Anfang Dezember im zweiten Lockdown, entstand dann „Helwa ya baladi“ von Dalida aus Ägypten.

„Es ist sehr schön, trotz Lockdown und Kontaktreduzierung etwas gemeinsam zu machen.  Es motiviert uns, nicht ans Aufhören zu denken, sondern an eine hoffentlich baldige Zeit, wenn wieder Proben möglich sind“, erklärt Projektleiter Thomas Horrion die Idee hinter den technisch aufwendigen Videos. Auch will Al Watan zeigen, dass es das Ensemble weiterhin gibt.

Zu Jahresbeginn und im Sommer waren zwar einige wenige Proben möglich – alle Konzerte wurden aber abgesagt. Und: Weil keine Auftritte möglich waren, sind die digitalen Zusammenkünfte des Orchesters eine gute Möglichkeit, dennoch in Kontakt zu bleiben und auf ein Ziel hinzuarbeiten.

Das Ensemble Al Watan ist aus dem Flüchtlingsprojekt der Mandolinen-Konzertgesellschaft Wuppertal hervorgegangen.